Die Haut und Wäschewaschen

Nun soll an dieser Stelle noch einmal die Haut angesprochen werden. Sie ist ein sehr großflächiges Organ und nimmt mehr Stoffe auf als wir denken. Sie transportiert in den Körper auch Schadstoffe, da wird nicht unterschieden. Darum zu Beginn dieser Vorbeugungsvorschläge die Empfehlung des täglichen Babybades ohne Zusätze. Viele auf die Haut gelangten Schadstoffe (durch Textilien etc.) können von der Haut abgewaschen werden. Zunge und Nase können ja im bestimmten Maße vorsortieren d.h. die Aufnahme verweigern, was die Haut nicht kann. Pauschal gesagt ist es wohl so, dass alles was ich als Elternteil ohne Widerwillen essen oder trinken würde (Genussgifte ausgenommen, die wir ja nur auf Grund unserer Suchterkrankung ohne Widerwillen aufnehmen) kann mit der Haut des Babys in Berührung kommen. Allerdings käme wohl niemand auf die Idee das Baby in Saft oder Suppe zu baden, aber Kontakt mit diesen Flüssigkeiten würde auch nicht schaden. Leider kommt aber auch keiner auf die Idee das letzte Spülwasser aus der Waschmaschine auf Genießbarkeit zu überprüfen! Man würde sich wundern, welch trübe Brühe bei vielen Waschmaschinen als Klarspülung gilt, übertüncht von Weichspülern, die das Wasser auch nicht klarer machen, somit auch nicht genießbar. Und Babys Haut bzw. Organismus soll mit dieser „unklar“ gespülten Wäsche fertig werden. Früher wurde wirklich „klar“ gespült, man sah das Wasser; Heute überlässt man die Verantwortung den Waschmittel- und Waschmaschinenherstellern. Aber sie fühlen sich mehr dem Umsatz verantwortlich. Sie werben mit tollen Slogans wie „Wassersparend“ und „Ökologisch“. Wasser sparen geht nur auf Kosten der Klarspülung, auch wenn sehr geschickt Schleudergänge dazwischen geschaltet sind. Denn durch zu wenig Wasser wird das Waschpulver nicht richtig aufgelöst. Wenn es sich dann erst beim Spülen auflöst, ist ein Klarspülen natürlich nicht mehr möglich und das Waschpulver wurde nicht dort genutzt, wo es reinigen soll, sondern geht ungenutzt als Belastung in die Kläranlagen. Ökologisch würde ja auch nur dann stimmen, wenn man mit weniger Waschpulver auskäme und somit die Umwelt weniger belasten würde und dadurch die Rückgewinnung unseres Trinkwassers nicht stärker erschwerte. Denn alle chemischen Stoffe, die wir in den Abfluss geben, erscheinen irgendwann, zugegeben, nach einem langen Weg, wieder in den natürlichen Gewässern. Aber dieses Thema soll später noch einmal angesprochen werden. Die technische Weiterentwicklung der Waschmaschinen ist sicher nicht nur Augenwischerei, sie enthält viel Arbeitserleichterung und nimmt uns weitgehend das Denken ab. Was im Endeffekt wirklich zählt , ist nicht einmal die blütenweiße Wäsche, sondern wie das letzte Spülwasser aussieht, das in der Wäsche eintrocknet und auf Babys Haut u.U. schädigend wirkt.

 

Zusammengefasst:

Bei Bedarf die Wäsche mehrmals spülen! Es wird natürlich viel Trinkwasser verbraucht. Wer Bastler ist, oder einen zum Freund hat, kann mit einfachen Mitteln z.B. Laugenpumpe einer ausrangierten Waschmaschine und Badewanne das reichliche Spülwasser für die Toilettenspülung verwenden. Das setzt natürlich die bewusste Handhabung unseres, nach der Luft, wichtigsten Lebenselementes “Wasser” voraus!