Medikamente

Nun noch einige Gedanken zur Verabreichung von Medikamenten.

Man sollte keinesfalls selbst bestimmen, ob das Baby irgendein Medikament bekommt. Die Entscheidung darüber liegt beim Arzt, aber die Mitbestimmung liegt bei den Eltern, ebenso die Möglichkeit sich bei einem anderen Arzt die Notwendigkeit der Medikation bestätigen zu lassen. Wenn man das Gefühl hat, hier wird „mit Kanonen auf Spatzen geschossen“, sollte man dieses Informationsrecht Wahrnehmen. Ganz besondere Vorsicht ist bei Antibiotika geboten. Sie können schwerste Allergien hervorrufen, welche oft bleibend sind, zumal bei zu wenig Flüssigkeitszufuhr!

 

Die Entwicklung der Antibiotika sind ein Segen im Kampf gegen schwerste Infektionskrankheiten, die oftmals zum Tode führten. Sie sollten aber nicht leichtfertig bei Infektionen, die auch durch leichtere Mittel zum Abklingen gebracht werden können, verabreicht werden. Natürlich muss eine Lungenentzündung mit einem Antibiotikum behandelt werden, bei einer Erkältungskrankheit sollte man überlegen ob nicht mit Hausmitteln zu helfen ist. Vor allen Dingen sollte man versuchen, ihnen vorzubeugen, in dem der Temperatur entsprechende Bekleidung ausgewählt wird. Nicht immer ist leichte Sommerkleidung angebracht, nur weil die Jahreszeit SOMMER heißt. Wenn die Körperzellen kalt werden, sind sie durchlässiger für infektiöse Bakterien. Das gilt nicht nur für Babys, nur kann das Baby nicht sagen „mir ist kalt“, es friert vor sich hin wenn es nicht schreit, und man wundert sich, dass das Kind nun schon wieder Schnupfen und Husten hat. Das erfordert, ganz besonders bei schon allergiegeschädigten Kindern, ein sehr gutes Gespür der Eltern für das Wärmebedürfnisse ihrer Kinder. Ein Neurodermitiskind juckt sich wenn es zu warm wird, weil der Schweiß reizt, erkältet sich aber genauso schnell wie andere wenn es zu kalt wird.

 

Die Impfungen betreffend liegt nun auch wieder die Entscheidung bei den Eltern. Die Allergien wurden im Jahr 1890 zum ersten Mal systematisch untersucht (Macht und Ohnmacht der Medizin von Paul Hühnerfeld Ullstein Verlag) und in Zusammenhang mit den Impfungen gebracht. Eine Allergie war damals Nichts gegen die todbringenden infektiösen Krankheiten.

Heute wird aber gegen normale, zu unserem Kulturkreis gehörende und nur im Extremfall lebensgefährliche Krankheiten in immer größerer Zahl geimpft. Von den Impfschäden mal abgesehen, besteht die Gefahr, dass die Ausschaltung dieser, dem Immunsystem seit Tausenden von Jahren bekannten Erkrankungen Spätschäden durch das Fehlen entsprechender Immunkörper verursacht. Ein zweischneidiges und auf beiden Seiten noch nicht bewiesenes Faktum.

 

Wer ernsthaft abwägen möchte, ob Impfung oder nicht, sollte sich u.a. durch das Buch: Was Ärzte Ihnen nicht erzählen von Lynne McTaggert, informieren. Als Alternative zur Masernimpfung empfiehlt sie eine Immunisierung durch Vitamin A. Kurz gefasst: Es sinkt der Vitamin A Spiegel bei einer Maserninfektion unter den eines unterernährten Kindes. Bei eh nur geringfügigem Vitamin A Vorrat im Körper entsteht ein u.U. lebensbedrohender Mangelzustand. Im o.g. Buch näher beschrieben. Ebenso wird empfohlen so lange wie möglich zu stillen, gesunde Vollwertkost zu geben und zu vermeiden, das Kind zu früh in den Kindergarten o.Ä. zu schicken. Auch darüber nähere Erklärungen in o. g. Buch. Und in Teil 2.