Luft

Von Extremsituationen abgesehen kann man pauschal sagen: Sie ist draußen immer besser als drinnen.. D.h., dass wir jede bestehende Möglichkeit nutzen müssen, die Räume zu lüften. Wobei natürlich Zugluft auf der Haut oder dem ruhenden Körper strengstens zu vermeiden ist. Es ist nicht nötig und auch nicht gesundheitsfördernd bei kalter Witterung mit geöffnetem Fenster zu schlafen. Dieses zweifelhafte Vergnügen (Schlaflabors haben in Versuchen negative Wirkungen auf den Schlaf festgestellt) kann man sich nur in den wenigen warmen Sommermonaten leisten, Baby muss aber dann ein Moskitonetz als Schutz bekommen; In strampelsicherem Abstand gut befestigt. Vor den langen Schlafphasen des Kindes und wann immer es sonst möglich sollte man für einen kräftigen Luftaustausch sorgen. Es darf Durchzug sein, sofern wie schon gesagt, sich niemand im Ruhezustand oder nackt im betreffenden Raum befindet. Auf diese Weise besteht die größte Chance, unerkannte Wohn- und Baugifte wenn schon nicht zu eliminieren, sie aber doch im größt möglichen Maße zu verdünnen, so dass eventuelle Schäden im günstigsten Falle in Grenzen gehalten werden können. Auch bei der Luft gilt: Keine künstlichen Zusätze um die Luft vermeintlich zu verbessern. Durch jedweden Zusatz (Raumsprays) wird sie nur noch mehr belastet. Nur Lüften verbessert die Luft wirklich. Ein höchst schädlicher Zusatz für die Wohnluft ist der Zigarettenrauch. Durch ihn entsteht Formaldehyd (und duzende andere giftige Stoffe), welches zu den ,,sehr giftigen” Stoffen gehört und schon schädigt, wenn man es noch gar nicht riechen kann. Es wird in Vorhängen, Teppichen Kleidung und anderen Stoffen gespeichert und gast im Laufe der Zeit wieder langsam aus. Also, Rauchen im Babyzimmer streng verboten! Dieser Formaldehydausgasung sind wir und unser Baby immer dort ausgesetzt, wo wir uns in Raucherräumen aufhalten z.B. Autos. Taxis, Hotelhallen, Restaurants ect. Wer mehr darüber und über alle anderen Alltagsgifte wissen möchte: Buchempfehlung : Dr. Max Daunderer “Gifte im Alltag“ Das Lüften im Winter ist natürlich immer mit einem großen Energieverlust verbunden. Aber trotzdem sollte nicht darauf verzichtet werden, man kann auch relativ energiesparend lüften. Eine unter dem Fenster befindliche Heizung sollte auf jeden Fall kurzzeitig zugedreht werden oder man kann kurzzeitig eine Decke darüberlegen, da die warme Luft sofort nach draußen steigen würde. Wenn es sehr kalt draußen ist, reicht es aus, das Fenster sehr kurz aber weit zu öffnen. Wenn die kalte Luft am anderen Ende des Zimmers angekommen ist, kann man wieder zumachen, da ja nur die Luft ausgetauscht, nicht jedoch die Wände und das Mobiliar ausgekühlt werden sollen. Diese Stoßlüftung sollte mehrmals am Tag erfolgen. Niemals „Kipplüften“ auf Dauer. Es entsteht horrende Energieverschwendung aber kaum ein Durchlüftungseffekt. Als Notlösung kann man, wenn es anders nicht geht, bei sehr kalten Temperaturen kurzzeitiges Kipplüften anwenden. Günstig ist es dann, wenn in einem anderen Raum auch ein Fenster geöffnet ist. Die Durchlüftung ist dann auch nach wenigen Minuten befriedigend. Je wärmer die Außentemperatur, um so geringer der Lüftungseffekt bei dieser Lüftungsart. Bei Dauerkipp entstehen schwarze Ecken (werden später besprochen)

 

Zusammenfassend:

So viel wie möglich lüften, nur Lüften verbessert die Luft wirklich. Rauchverbot in der Wohnung, mindestens aber im Kinderzimmer.